Mit der mehrteiligen Comic-Reihe „Durch die Kraft der Musik“ wird das Leben und Wirken Kurt Masurs auf eine neue, inspirierende Weise erzählt – und das als wichtiger Baustein auf dem Weg zum Kurt Masur Centennial 2027. Die ersten drei Bände richten sich an Leserinnen und Leser jeden Alters und laden dazu ein, sich von Masurs Engagement und seiner Liebe zur Musik begeistern zu lassen.
Der Auftakt der Reihe widmet sich Masurs Zeit als Gewandhauskapellmeister in Leipzig. Der Comic zeigt, wie Masur durch seine internationalen Gastspiele früh zu einem Weltenbürger wurde und wie seine Erfahrungen im Ausland zu einem wachsenden Widerspruch gegenüber den politischen Verhältnissen in der DDR führten.
Besonders eindrucksvoll wird die Geschichte des Leipziger Straßenmusikfestivals 1989 erzählt, bei dem junge Musiker von der Polizei verhaftet wurden – ein Ereignis, das Masur zutiefst erschütterte.
Im Mittelpunkt steht sein Engagement für Dialog und Gewaltlosigkeit, insbesondere während der entscheidenden Montagsdemonstration am 9. Oktober 1989. Masur nutzte seine Autorität, um gemeinsam mit anderen die berühmte Erklärung der „Leipziger Sechs“ zu verfassen und so maßgeblich zur friedlichen Revolution beizutragen.
Der zweite Band beleuchtet Masurs enge Verbindung zum Bundesjugendorchester (BJO). Als Dirigent prägte er das Spitzenorchester des Deutschen Musikrates, das jungen Talenten internationale Auftritte und musikalische Exzellenz ermöglicht.
Der Comic erzählt von der gegenseitigen Wertschätzung zwischen Masur und den Jugendlichen, von legendären Tourneen wie „Thank you America!“ 1998 und dem Engagement Masurs für die musikalische Jugendförderung.
Masurs Überzeugung, dass Musik Verantwortung und Humanismus vermittelt, zieht sich als roter Faden durch diesen Band.
Der dritte Band widmet sich Kurt Masurs entscheidendem Einsatz während der Friedlichen Revolution in der DDR.
Im Mittelpunkt steht der 9. Oktober 1989, als Masur gemeinsam mit weiteren Mitgliedern der sogenannten „Leipziger Sechs“ einen Aufruf zur Gewaltlosigkeit verfasste und über den Leipziger Stadtfunk verlas.
Dieses mutige Engagement trug maßgeblich dazu bei, dass die Montagsdemonstration mit über 70.000 Teilnehmern friedlich verlief und die Wende in der DDR ihren Lauf nahm.
Der Comic zeigt eindrucksvoll, wie Masur als Kulturschaffender und moralische Instanz in einem historischen Moment Verantwortung übernahm und mit seiner Autorität Brücken zwischen Bürgern und Staat baute.
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